Stellenmarkt-Monitor Schweiz: Aktuelles und
kurze Forschungsnotizen
Entwicklung des Stellenmarktes in Presse und Internet
Der Stellenmarkt im Internet ist in den letzten Jahren - im Gegensatz
zur Presse - stark gewachsen. Die Untersuchungen des Stellenmarkt-Monitor
Schweiz erlauben nun erstmals aufzuzeigen, wie sich die 'Marktanteile'
von Printmedien, Internet-Stellenportalen und Unternehmens-Webseiten
am Gesamtstellenmarkt entwickelt haben; den grössten Anteil
verzeichnen per 2006 die Unternehmens-Webseiten. Der Presse-Anteil
nimmt dabei weniger stark ab, als in Anbetracht des Wachstums beider
Internetkanäle vielleicht erwartet würde. Dies ist auf
einen wachsenden Anteil an Stellen zurückzuführen,
die gleichzeitig über mehrere Inserierungskanäle ausgeschrieben
werden.
Stellen, die ausschliesslich über einen einzigen Inserierungskanal
ausgeschrieben werden, finden sich weitaus häufiger auf der
Webseite des personalsuchenden Unternehmens als auf einem Internet-Stellenportal
oder in einem Presseinserat. Auch unter diesem Aspekt sind die Unternehmens-Webseiten
weitgehend unbemerkt zum wichtigsten Inserierungsmedium aufgestiegen.
> Eine ausführlichere Darstellung der Ergebnisse steht
hier in PDF-Form
zur Verfügung.
Jüngste Beiträge
> Die in Zusammenarbeit mit
demVerlag der "Neuen Zürcher Zeitung" herausgegebene
Broschüre "Stellenmarkt-Monitor ¦ 2006" präsentiert
aktuelle Trends auf dem Schweizer Stellenmarkt. Die Dokumentation
kann auf der Internetseite
des NZZ-Verlags als PDF-Datei heruntergeladen werden.
> Der in Zusammenarbeit mit
dem Stellenmarkt-Monitor erstellte "jobpilot-Index"
misst die Entwicklung des Stellenangebots auf dem Internet. Die
aktuellen Zahlen finden sich hier.
> Stellenausschreibungen werden immer grösser und teurer:
Stelleninserate sind auch Botschafter
der Unternehmenskultur
Entwicklung des Stelleninseratevolumens 1950-2006
Seit 1950 werden im Rahmen des Stellenmarkt-Monitors Schweiz jeweils
in der zweiten Märzwoche die in der Tagespresse der deutschsprachigen
Schweiz erscheinenden Stellenangebote erfasst (methodische
Informationen finden sich hier). Die auf einer Stichprobe von
rund 70 Zeitungen und Anzeigern beruhende Hochrechnung erlaubt es,
die Gesamtzahl der offerierten Stellen abzuschätzen. Der langjährige
Vergleich verdeutlicht einerseits die ausgesprochen starken konjunkturellen
Schwankungen und andererseits das historisch tiefe Inserateaufkommen
in jüngster Zeit. Der arbeitsmarktliche Aufschwung der letzten
Monate hat sich im Presseinserateaufkommen der Erhebungswoche noch
kaum niedergeschlagen.
Letzte Aktualisierung: April 2007
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